Tierischer Zuwachs in der MS 2
Anfangs April wurden die heimischen Zweipunkt-Marienkäfer-Larven an die Schule geliefert. Im Rahmen des Biologie-Unterrichts der 2a-Klasse wurden die Insekten, insbesondere die Käfer näher im Detail besprochen. Um die Unterrichtsinhalte am Original anschaulich vermitteln zu können, wurden Marienkäferlarven im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern gezüchtet. Die Larven wurden bestellt und von der Klasse mit der Lehrperson anschließend gezüchtet. Die einzelnen Entwicklungsstadien eines Marienkäfers konnten somit hervorragend beobachtet werden. Das anfängliche Vivarium stand im Klassenzimmer an einer geeigneten Stelle und wurde in jeder Biologie-Unterrichtsstunde beobachtet. Die Schülerinnen und Schüler erhielten einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit eines Biologen/einer Biologin.
Die Marienkäfer-Larven wurden laufend gezählt, die Größe gemessen, um ein Wachstum feststellen zu können. Auch die Häutungsstadien wurden schriftlich in einem Beobachtungstagebuch festgehalten. Zusätzlich wurde auch das Außenskelett der Larven mit einem Mikroskop untersucht. Das Verpuppungsstadium der Larven dauerte etwas über eine Woche bis schließlich die Marienkäfer geschlüpft sind. Wie sich ein Marienkäfer entwickelt, war nun für alle Schülerinnen und Schüler klar.
Nach einer weiteren Woche mit den sechs Zweipunkt-Marienkäfern wurden die Tiere in die Freiheit entlassen. Seit Ende April fliegen Roberto Carlos, Rosi, Seppi und deren Freunde nun draußen herum und fressen die Läuse von den Rosen. Die 2a-Klasse hat in diesem Projekt viel mitnehmen können und sich hervorragend um die Tiere gekümmert. Die Begeisterung über an den tierischen Zuwachs und das Interesse an den Tieren war an der MS 2 groß.